Material
Reaktionsplatte (wellplate
6) mit 1 Deckel, Infusionsschlauch, 2 Plastik-Pipettenspitzen, Schere, Infusionsflasche
(50 mL) mit Stopfen,
Siedehilfe, Experimentiertablett mit Eiswasser,
Digital Multimeter (Conrad VC 333 / 129410)
mit Temperaturfühler, elektrische Heizplatte, Rotwein, (oder Erdöl mit Zusatz
von Hexan).
Durchführung
1. Bedecke die Oberfläche
mit der Heizplatte mit Aluminiumfolie, verbinde das Gerät mit der Stromversorgung
2. Durchbohre den Stopfen zwei mal:
In Loch 1 schiebe von innen eine Pipettenspitze. Zum Ableiten
der Dämpfe schiebe den Schlauch drüber. Kürze das dicke und
das dünne Ende.
In Loch 2 wird die andere Pipettenspitze von außen so
weit wie möglich hineingedrückt.
Du musst sie vorne so weit kürzen, dass das Ende des
Temperaturfühlers (F) gerade an die Oberfläche des Röhrchens
kommt.
3. Verbinde das andere Schlauchende mit dem langen Rohr im Deckel der Reaktionsplatte
(Kammer 1).
4. Fülle 10 - 20 ml Rotwein in die Flasche, füge eine Kupferschraube
als Siedehilfe zu.
5. Verbinde die Teile der Destillationsapparatur
wie in Photo 1 dargestellt.
6. Tauche die Reaktionsplatte
in das Experimenmtiertablett mit Eiswasser.
7. Verfolge und notiere den Temperaturverlauf (Photo 2).
Sobald die ersten Tropfen klar und farblos in Kammer 1 angekommen
sind (rechtes
Photo), verbinde
den Schlauch mit Kammer 2, dann 3.
8. Notiere für jede Kammer die Siedetemperatur zu Beginn
und am Ende des Zutropfens.
8. Wenn die Temperatur 100°C
erreicht hat, unterbrich die Schlauchverbindung und höre erst dann auf
mit dem Erwärmen.
Andernfalls wird das Destillat zurückgesaugt.
9. Teste das erste Destillat
auf Brennbarkeit. 10. Vergleiche die elektrische Leitfähigkeit
der Destillate mit denen des Weins.