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salz12 Kristallwasser
in Gips (und Kobaltchlorid)
Mit rotem Kobaltchlorid
hast Du bereits früher experimentiert.
Lampenschirme
aus Alabaster (Photo 1), Sandrosen aus der Wüste (Photo 2)
und Marienglas (Photo
3 und 4) sind Calciumsalze der Schwefelsäure mit einer bestimmten
Menge an chemisch gebundenem Wasser (Kristallwasser).
Im folgenden Experiment wird eine abgewogene Menge Marienglas so lange erhitzt,
bis das abgespaltene Wasser vollständig aus der Ampulle verdrängt
ist. Nach dem Abkühlen wiegt man erneut.
Material
Liquemin-Ampulle,
Mikro-Spiritusbrenner, Waage mit Gewichten, Wäscheklammer zum Halten
der Gläschen, einige Kristalle von rotem Kobaltchlorid, ein Stück
Marienglas.
Photo 4: Marienglas (glasiger Gips) ist so durchsichtig, dass man
kann eine Schrift darunter lesen kann.
Beobachtung
Photo rechts: Das Marienglas
wird weiß und undurchsichtig, Wasserdampf entweicht.
Erklärung
Marienglas
ist ein Kristallwasser-haltiges Salz aus dem Metall Calcium und den Nichtmetallen
Schwefel und Sauerstoff.
Beim Erwärmen werden die
Wasser-Moleküle abgespalten, und sie verdunsten. Aus rotem Kobaltchlorid
und Marienglas bilden sich dabei neue Salze ohne Kristallwasser:
CoCl2.6H2O
----------------------------> CoCl2
+
6 H2O
rotes Kobaltchlorid
mit Kristallwasser blaues
Kobaltchlorid ohne Kristallwasser Wasser
CaSO4.2 H2O --------------------------->
(CaSO4)
+
2 H2O
Marienglas = Calciumsulfat
mit Kristallwasser weißes Calciumsulfat
ohne Kristallwasser Wasser
zurück............erste Veröffentlichung: 25.10.2001.......... letzte Veränderung:
06.03.2007