(Nur
für erfahrene Chemielehrer/innen!
Schwefelsäure
ist stark ätzend.
Arbeite
in einem Tablett).
Im vorigen
Versuch wurde etwa 20-prozentige Schwefelsäure in drei Kammern
zwischen sechs Bleiblechen elektrolysiert.
Während sich das Blei
der negativen Elektroden dabei nicht veränderte, überzogen sich
die Anoden mit braunem Bleidioxid.
Das Funktionsmodell einer
Auto-Batterie ist also entstanden. Im vorliegenden Experiment werden
zunächst Spannung (Photo 1) und Strom (Photo 2) gemessen.
Anschließend dient
es als Spannungsquelle für eine Elektrolyse.
Material
Außer dem Material
des vorigen Versuchs: Schere, Schmirgelpapier, weiße Film-Dose, Cola-Blechstücke
(Fe und Al), Phenolphthaleinlösung (PhPh), abgestandener Cola light
(bei Bedarf etwas Glaubersalz darin lösen).
Experiment
1. Verbinde die negative
Elektrode
über das schwarze Kabel mit einem oben und unten blank geschmirgelten
Streifen aus einer
deutschen Cola-Dose.
2. Die positive Elektrode
verbinde mit einem oben und unten blank geschmirgelten Streifen aus
einer österreichischen Cola-Dose.
[alternativ: halbierter Coladosen-Verschluss, oder Streifen aus Red Bull-Dose].
3. Bedecke den Boden
einer umgedrehten weißen Filmdose mit Cola light, füge einen
Tropfen PhPh zu.
4. Tauche die blanken
Blechenden in die braune Flüssigkeit.
Beobachtungen
a) Gasblasen-Entwicklung
an beiden Elektroden.
Photo 3: b) Rötung
von PhPh an Fe-Kathode, // keine Veränderung an der Al-Anode
zu sehen.
Erklärungen
a) An der Fe-Kathode
Reduktion
des Wassers: 4 H2O(l) + 4 e- --> 2 H2(g) +
4 OH-(aq) // Die Hydroxid-Ionen
färben den PhPh-Indikator rot.
An
der Al-Anode Oxidation
des Wassers:
2 H 2O(l) --> O2(g) + 4 H+(aq) +
4 e -
zurück....... weiter......diese Elektrolyse mit vertauschten Elektroden............................................letzte Veränderung: 13.11.2006