a 1 .a 2..s 3...a .4 a . 5.. 6
salz15 Drei farbige Kupfersalz-Lösungen aus der Malachitspaltung
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 * Photo 1: Im vorigen Experiment hast Du eine grüne Kupfersalzlösung bei der Reaktion von Salzsäure mit Malachit erhalten (Photo 1).  Hier kannst Du Tropfen davon in einem Blister weiter verwenden (Photo 2):

* Photo 3: Verdünne mit destilliertem Wasser.
* Zu der Lösung in Blister 2 gib Kochsalz (NaCl), zu der im Blister 3 einen Tropfen Ammoniaklösung (NH3).
*
Lasse die Lösungen eindampfen.
Beobachtung
Photo 3 Wasser-Zugabe bewirkt Blaufärbung.
Photo 4
NaCl-Zugabe bewirkt Grünfärbung, Ammoniak erzeugt sehr kräftige Blaufärbung.
Photo 5 Nach dem Eintrocknung sieht man in Blister 1 hellblaue Kristalle, in Blister 2 farblose Würfel und am Rand einen braunen Feststoffe.
Erklärung
Rechtes Photo: Ähnlich wie beim Marienglas und beim Kobaltchlorid gibt es auch bei Kupfer-Salzen Kristallwasser.

In dieser Modell-Skizze liegt das Kupfer-Ion (kleine graue Kugel) im Inneren einer 8-seitigen Doppelpyramide. An 4 Seiten ist es von je einem Wasser-Molekül  umgeben. Oben und unten sitzt je ein Sulfat (SO4)-Ion. In wässeriger Lösung sind auch die Plätze oberhalb und unterhalb jedes Kupfer-Ions (Cu2+) mit je einem weiteren Wasser-Molekül besetzt. Diese 6 an das zentrale Kupfer-Ion gebundenen Wasser-Moleküle heißen
Liganden, die farbigen Ionen nennt man Komplex-Ionen.
Photo 4: Die Grünfärbung und die Blaufärbung sind durch einen Austausch dieser Liganden zu entstanden:  
Wasser-Moleküle werden durch ein Chlorid-Ion bzw. durch 4 Ammoniak-Moleküle ersetzt.
Photo 5: Beim Eindampfen entsteht in Blister 1 festes Kupferchlorid 
Cu[H2O)4]Cl2. Die Braunfärbung in Blister 2 erklärt sich durch Ligandenaustausch von Wassermolekülen gegen Chloridionen.

 zurück....... weiter...........erste Veröffentlichung: 18.10.2001................letzte Veränderung: 25.03.2007