Beitrag von www.microchem.de
zur Qualitätsinitiative Sinus
SINUS will Unterrichtsqualität
verbessern durch ....
.... "gezielte Erprobung von inhaltlichen und/oder methodischen
Unterrichtselementen, ...
---> Lernen an Stationen in Biologie, Chemie und Physik,
---> das Experiment als Zentrum naturwissenschaftlichen Arbeitens,
motivierende Versuche, Handexperimente, Hausaufgabenexperimente,
---> Mikromethoden im naturwissenschaftlichen Unterricht,
---> Computereinsatz im Fachunterricht."
MIKROCHEMISCHES
EXPERIMENTIEREN (Microscale
Chemistry Experimentation = MCE) ist praktische und kreative Naturwissenschaft
im Volumenbereich zwischen 5 Mikroliter (Mikrotropfen)
und 5 Milliliter .
MCE
spart Chemikalien, Abfall, Platz, Zeit („didaktisches Geld“), Energie.
MCE
erhöht die Sicherheit.
MCE
motiviert Schülerinnen und Schüler, ermöglicht Hausaufgabenexperimente,
fördert Kreativität und Selbständigkeit.
MCE
wurde 1989 von El-Marsafy in die Chemielehrer-Ausbildung
an der Kairoer Ain Shams Universität eingeführt.
Die eingesetzten Stoffmengen
und die verwendeten Apparaturen ermöglichen auf Schulniveau
selbst qualitatives Arbeiten ohne unvertretbare Beeinträchtigung
der Genauigkeit.
Aus didaktischen, ökonomischen
und ökologischen Gründen werden nach Möglichkeit
Stoffe aus dem Alltag den Laborchemikalien vorgezogen.
Bei den Materialien
ersetzen Injektions- und Infusionsflaschen Bunsenbrennern
sowie die klassischen Reaktionsgefäße. Spritzen mit vorne
abgeschnittenen Nadeln sind vollwertige Büretten und Messpipetten.
Selbst Messzylinder oder ein Hofmann Apparat lassen sich daraus bauen.
Cola-Dosen
werden besonders vieleitig eingesetzt (Elektroden, Quelle für Fe und
Al, Explosions-Experiment,
Implosions-Versuch).
Perlen veranschaulichen als Modelle kleinster Teilchen, Aufbau
und Veränderung von Stoffen. Eine ägyptische Zweischalen-Waage
mit selbst hergestellten Gewichten ist ein didaktisch wertvolles
Messgerät ausreichender Genauigkeit.
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letzte Veränderung: 25.04.2002