In Experiment 1.8 hast Du eine Liquemin-Ampulle verwendet und das Wasser aus Cola in ein Gemisch zweier Gase zerlegt. Durch volumetrische Re-Synthese konntest Du anschließend zeigen, dass dieses Gasgemisch Wasserstoff/Sauerstoff-Knallgasgemisch war, das zu einem vernachlässigbar kleinen Volumen von Wasser reagierte.
Im folgenden Versuch wird erprobt, ob sich diese 2 Experimente auch in einer 3-mL-Plastikpipette durchführen lassen.
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2.8b Analyse des Wassers aus Cola und Re-Synthese 3:  Volumetrischen Re-Synthese in großer Plastikpipette


Material
Experimentiertablett, Plastik-Pipette mit 4 + 3 mL Fassungsvermögen, 2  große und 2 kleine Injektionsnadeln mit zugeschweißten Plastik-Enden, 5-mL-Spritze mit langer (vorne abgeschnittener) Nadel,  Brenner mit Gummistopfen als Stativ, Schere, Zange, großer Nagel, Reaktionsplatte mit einem präparierten Deckel (Photos), (alternativ: 50-mL Infusionsflasche), AC/DC Adapter mit 12 V, 2 Kabel mit Krokodilklemmen, Zündfunkengeber, Cola, Spiritus, Streichhölzer.
Vorbereitung des Deckels und der Injektionsnadeln
1. Schneide die oberen Röhren ab   2. Verschließe eine Kammer mit dem Deckel  3. Erhitze den Nagel über dem Brenner   4. Schmilz damit ein Loch in den Deckel
5. Erweiche die Plastikenden der Nadeln unter Drehen über der Flamme, presse sie fest zusammen.
Aufgaben zur Elektrolyse
1. Durchstich, wie in Photo 1 zu sehen, den dicken Teil der Pipette mit 2 kleinen und den dünnen Teil mit 2 großen zugeschweißten Injektionsnadeln.
2. Fülle die Pipette mittels der Spritze vollständig mit abgestandener Cola.
3. Drehe diese Elektrolyse-Apparatur langsam um, und stecke sie ein zentral eingeschmolzenes Loch im Deckel der Reaktionsplatte.
4. Verbinde die langen Elektroden mit der auf 12 V eingestellten Spannungsquelle.
Beobachtungen
a) Wie in dem früheren Experiment in der Liquemin-Ampulle steigen an beiden Elektroden Gasblasen auf.
b) Das Gasgemisch verdrängt die Cola in die Kammer der Reaktionsplatte.
Aufgaben zur volumetrischen Re-Synthese
Photo 2: 5. Sobald der dicke Teil der Pipette mit Gas gefüllt ist, entferne die Kabel von den unteren Elektroden.
.............6. Verbinde den Zündfunkengeber mit den kleinen, in den Gasraum ragenden Elektroden.
.............7. Halte die Pipette gut fest, während Du das Gasgemisch zur Explosion bringst.
Beobachtungen
a) Photo 3: Bei der Explosion drückt ein Unterdruck den Pipetten-Kopf zusammen, ehe er die Cola hoch saugt.
b) Es bleibt ein größerer Gasrest übrig als bei Verwendung eines größeren Gefäßes zur Aufnahme der verdrängten Flüssigkeit (wuerz 15.html und elecD6b.html)
    (Die Reaktionsplatte wurde wegen des Photographierens als Stativ und zur Aufnahme der verdrängten Flüssigkeit verwendet).
Erklärung
Aus dem Knallgas bildete sich wieder Wasser. Als Flüssigkeit hat dieses ein viel kleineres Volumen. Das bewirkt den Unterdruck und das Hochsaugen.
Aufgaben
1. Wodurch lässt sich das zu große Gasvolumen erklären? (1 Kammer fasst 5 mL)  2. Wie ließe sich der Versuchsaufbau verbessern?


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