Im folgenden Experiment tauchst
Du Zink und Kupfer in zwei Injektionsflaschen mit Salzlösungen. Diese
Elektroden wiegst Du vorher und hinterher,
um zu sehen, was während des Stromflusses mit ihnen geschieht.
Was Du
brauchst
Waage und
Gewichte, Zink- und Kupfer-Bleche, 2 Klingeldrähte mit 4
Krokodilklemmen, digitales Messgerät für Spannung und Strom,
2 Injektionsflaschen
mit Kupfersulfat- und mit Zinksulfat-Lösung, Docht.
Durchführung
* Links: Wiege das
Zink- und das Kupferblech ab: Zn = 1,0 g, Cu 1,1 g.
* Photo 2: Tauche
diese Elektroden in die zwei Gläschen
mit den Lösungen ihrer Salze.
* Verbinde sie mit dem Messgerät
wie im vorigen Versuch.
* Damit Ionen fließen
können, verbinde die beiden Lösungen (= Elektrolyte)
durch einen eingetauchten Docht.
Beobachtungen:
Die Spannung beträgt 0,9 Volt. Photo 2: Es fließt ein
Strom von 0,3 µA.
* Photo 3: Verbinde
Zink und Kupfer direkt mit einem Draht und lasse die Zelle ein paar Tage
stehen.
Beobachtungen
Photo 3 und rechts:
Die Kupferelektrode wird dicker und schwerer, die blaue Farbe wird schwächer,
die Zinkelektrode wird leichter.
Erklärungen:
Zink-Atome ("Elektronen-Donor)
pumpen Elektronen über den Draht und die Kupfer-Elektrode in die positiven
Kupfer-Ionen und reduziert sie zu Kupfer. Über den Docht fließen
negative Sulfat-Ionen Richtung Zink-Halbzelle:
Zn(s) + Cu2+(aq) ----indirekte
Redox-Reaktion---> Zn2+(aq) + Cu(s)