Hefe kann vom Zucker aus Coca Cola auch dann leben, wenn keine Luft drankommt. Bei dieser Gärung bildet sich nicht nur Kohlendioxid, sondern auch Alkohol. Er macht Kirschsaft haltbar. Durch Destillation lässt sich Alkohol aus der Flüssigkeit abtrennen.
* Links: Wein-Gewinnung
vor 3500 Jahre dargestellt auf einer Grabmalerei in Ägpten. Trauben
ernten, zerpressen mit den Füßen, Saft in Krügen so aufbewahren,
dass keine Luft dran kommt. Warten, bis sich die auf den Trauben vorkommenden
Hefe-Pilze vermehrt und den Traubenzucker des Saftes in Alkohol umgewandelt
haben.:
* Rechts: Hier wurde
eine 500-ml-Infusionsflasche mit dem Saft ausgepresster Weintrauben halb
gefüllt und mit einem Stopfen verschlossen, aus dem ein Gasableitungsschlauch
in ein Gläschen mit Kalkwasser führte
Beobachtungen:
1. Das Volumen des Saftes nimmt stark zu.
2. Das entweichende Gas
trübt Kalkwasser. 3. Der Saft bekommt einen typischen
Geruch.
Erklärung:
Jede Traube am Weinstock ist von mikroskopisch kleinen Hefe-Pilzen überzogen.
Diese Hefezellen verarbeiten
Traubenzucker in Abwesenheit von Luft den Abfallstoffen Kohlendioxid (Kalkwasser-Test)
und dem Alkohol Ethylalkohol = Ethanol: C6H12O6(aq)
--Gärung-->2C2H5OH(aq)
+2CO2 (g)
Ethanol vergiftet
die Hefezellen. Wein enthält daher gewöhnlich nicht mehr als
10% von diesem Alkohol.